Donnerstag, 1. März 2012

Schafft die Arbeit ab



Solange wir ferngesteuert, ohne die Möglichkeiten der Eigenentscheidung ,belastet durch geringe Wertschätzung und erhöhten Stress, sowie Angst um den Arbeitsplatz arbeiten, werden die psychosozialen Krankheiten weitersteigen und die Kosten für die Wirtschaft und die Gesundheitssysteme explodieren. Warum schaffen wir ,wenn das so ist die Arbeit nicht endlich ab?

Arbeit hat seit dem Paradies ein schlechtes Image

Arbeit ist seit der Vertreibung aus dem Paradies –„im Schweiße Deines Angesichts sollst Du Dein täglich Brot verdienen „ – negativ besetzt und hat ein negatives Image.Warum sollen wir uns mit etwas quälen, was absolut unangenehm ist, selten ein gutes Image hat , weh tun muss da es sonst nicht gottgefällig ist und darüber hinaus ,angesichts der Krise
von Tag zu Tag schlechter bezahlt wird und absolut keinen Spaß mehr macht.
Wenn in Deutschland ,laut einer neuesten Untersuchung 89% aller unselbstständig Beschäftigten ihren Job wechseln wollen und innerlich gekündigt haben, ist dies doch der schlagende Beweis ,dass wir die Arbeit im Sinne zufriedener und motivierter Bürger abschaffen sollten.

Die Angst geht um

Zum Einen ist es die Angst vor der Arbeit „ ich schaffe das nicht“ zum Anderen ist es die Angst um die Arbeit „wenn ich das nicht schaffe , verliere ich meinen Job, meinen sozialen Status  und bin nichts mehr wert“ .

Der Stress wird zum täglichen Begleiter

Aus einer gesunden Herausforderung, einem sogenannten Eu-Stress , gesteckte Ziele zu erreichen, ist Di-Stress geworden. Mangelnde Wertschätzung , geringer werdende soziale Kontakte am Arbeitsplatz, Mobbiing und Überbürokratisierung lassen das Selbstwertgefühl in sich zusammenbrechen. Eine für alle Beteiligten unangenehme und auch sehr kostspielige Negativspirale setzt sich in Gang.

Leistungseinbußen durch Stress

Basierend auf den 12 berufsgruppenspezifischen Stress und Burnoutstudien der Business Doctors ,sowie den aktuellen Zahlen des Patientenberichtes ,wie auch der Studie des HWWI Hamburgschen Weltwirtschaftsinstitutes ,wie auch der Warnung von Standard & Poors  an die führenden Industrienationen vor einer Herabstufung: „wenn diese  nicht ausreichende Gesundheitsprävention machen, werden sie weiter heruntergestuft„ erscheinen die folgenden Zahlen in einem  neuen und außerordentlich dramatischen Licht.

  • Zunahme von Psychischen Erkrankungen 2010 19,8%
  • Leistungseinbußen durch Stress in Deutschland 2010 364 Milliarden € ,das sind 16 % des deutschen BIP.
  • Zunahme der Krankenstandstage bei psychischen Erkrankungen auf bereits 40 Tage / Jahr. Der Durchschnitt in Österreich beträgt 12 Tage, etc.
Shareholdervalue ist das falsche Evangelium

Unser Weg muss vom Tanz um das Goldene Kalb wieder auf eine realwirtschaftliche Ebene gebracht werden. Die heute wirklich wertvollste Aktie jedes Betriebes ist der gut ausgebildete und möglichst selbstständig arbeitende Mitarbeiter.

Aufgabe statt Arbeit

Schaffen wir doch endlich diese absolut negativ besetzte Arbeit ab und ersetzen diese durch Aufgaben. Lassen wir in unsere Arbeitswelten eine neue Vision und eine neue Hygiene der Arbeitsmodelle einkehren, dann werden sich viele der oben angesprochenen Probleme schnell und nahezu ohne aufwendige Interventionen lösen lassen. Neues Denken schafft neue Chancen.

Informationen
Informationen zu den Studien, Zahlen Daten und Fakten sind kostenlos unter
www.business-doctors.at abrufbar.


Deutsch: Buch link:

"Don't Panic: Du bist nicht allein"

Empfehlung von Business Doctors: www.Business-doctors.at

Wichtiger Hinweis: 
Diese Seite enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Sie kann einen Arztbesuch nicht ersetzen. Die Beantwortung individueller Fragen durch unsere Experten ist über office@business-doctors.at möglich.

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