Freitag, 19. September 2014

Wertschätzung am Arbeitsplatz (3. Teil)

Von der Wertschätzung zur Wertschöpfung ist das zentrale Thema unserer heutigen Betrachtung im 3. Teil unserer Reihe zur Wertschätzung. 

Wir werden auch darüber nachdenken, ob Wertschöpfung nur materiell gesehen wird oder aber darüber hinaus Wertschöpfung in vielen Bereichen wie Wohlbefinden einem gedeilichen Miteinander in den Arbeitswelten auch einen hohen Stellenwert haben kann und soll.


Wir werden auch ein paar Zahlen, Daten und Fakten aus der Wertschätzungsstudie der Business Doctors heranziehen, um die Zusammenhänge zwischen Wertschätzung, Krankenständen, Stress- und Burnoutbelastung mit einer vetiefenden Betrachtung zu den geschlechtsspezifischen Unterschieden bis hin zu dem Kontext zwischen Wertschätzung und den Scheidungsraten in Österreich.

Von Führungskräften, Akzeptanz und Gemeinsamkeiten



Wertschätzung am Arbeitsplatz sollte in unseren Arbeitswelten einen fixen Platz haben und nicht nur als gefällige Worthülse bei Bedarf herangezogen werden. 
Wertschätzung in einem Unternehmen darf auch nicht als Einbahnstraße vom Arbeitgeber, den Führungskräften hin zum Arbeitnehmer verstanden werden. Die Wertschätzung muß natürlich auch in der umgekehrten Form in einem Unternehmen ihren Stellenwert haben.
Hier spielen Anerkennung, Akzeptanz und gewaltfreie Kommunikation eine wesentliche Rolle. Aber damit ist dem erfolgreichen Klima in unseren Arbeitswelten noch nicht Genüge getan.

Wertschätzung unter den Mitarbeitern



Die Wertschätzung unter der Kollegenschaft trägt auch zu einem hohen Teil zu einem positiven Betriebsklima bei.
Darüber hinaus soll Wertschätzung als Bestandteil einer Unternehmensphilosophie und eines Unternehmensleitbildes verstanden werden, das von allen - Führungskräften und Belegschaft - gelebt und getragen werden sollte.
Davon ausgehend kann, soll und muß man sich auch dem Themenfeld von der Wertschätzung zur Wertschöpfung widmen. Wir wollen uns hier im dritten und letzten Teil der Serie über Wertschätzung diesem wesentlichen Aspekt auch nähern.


Betrachtungen über Sinn, Zweck und Benefits von Wertschätzung am Arbeitsplatz, deren Auswirkungen auf Krankenstände, bishin zur Stress- und Burnoutbelastung, sowie davon ausgehend, zu den Kostenfaktoren, die in diesen Zusammenhängen ein Unternehmen wie auch die Mitarbeiter betreffen.

Produktivität, Wettbewerbsfähigkeit und Wertschöpfung

Ein gesunder Betrieb mit gesunden und motivierten Mitarbeitern ist die Voraussetzung dafür, daß national und international dieser Betrieb sich wettbewerbsfähig im globalen Konkurrenzkampf behaupten kann. 

Eine Gallup-Studie, die in der deutschen Wochenzeitung “Die Zeit” veröffentlicht wurde, besagt, daß 67 % der Arbeitnehmer in den deutschen Betrieben nur mehr Dienst nach Vorschrift machen, weil sie sich nicht wertgeschätzt fühlen.

Nur 16 % fühlen sich ihrem Betrieb verbunden. Das hat starke Auswirkungen auf die Krankenstände, die letztlich Betrieb und Volkswirtschaft überproportional belasten.



Daraus kann die Schlußfolgerung gezogen werden, daß der deutschen Wirtschaft bis zu 67 % Kreativpotential verloren gehen.

Hier können wir bezugnehmend auf unsere Studien und alle volkswirtschaftlichen Kennzahlen ableiten, daß Prävention zu einem echten Erfolgsfaktor für das Unternehmen werden kann. 

Wie auch Prof. Aiginger vom WIFO feststellt, werden die Gesundheitskosten bei mangelnder Stress- und Burnoutprävention bereits mittelfristig um 50 % steigen. 

Nur 1 Euro in die Prävention investiert, kann zu einem ROI - Return on Investment - von bis zu 15 Euro führen.

Wertschätzung und Kreativität

Wie oben dargestellt, ist es für Unternehmen, Mitarbeiter und Wirtschaft von ganz zentraler Bedeutung, daß Unternehmensführung und Arbeitnehmer Freiräume zu Entwicklung von Visionen, Innovationen und neuen Geschäftsideen haben.


Dazu sagt Mag. Jörg Tinnacher, Geschäftsführer von Siin-Edelweiß, der neuen österreichischen Anti-Aging Pflegeserie:
“Wertschätzung gegenüber meinen Mitarbeitern, Lieferanten und vor allem auch Kunden ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Firmenphilosophie. Durch die Kreativität und Motivation unseres Teams konnten wir ein Produkt entwickeln, das auch bereits international sogar schon bis China hohe Aufmerksamkeit und intensive Nachfrage ausgelöst hat. 
Ich glaube und davon überzeugt, daß wir durch gegenseitige Wertschätzung und Anerkennung zu diesen, für ein so junges österreichisches Unternehmen, großartigen Ergebnissen kommen konnten. Nicht nur einmal wurde ich mitten in der Nacht von einem Mitarbeiter, der an einem Problem getüftelt hat, angerufen und wir konnten wieder einen großen Schritt nach vorne tun.”.

Wie man diesem Statement entnehmen kann, finden wir hier eine Firmenkultur, die als Basis für nationale und internationale Wettbewerbsfähigkeit eine Vorzeigeposition einnimmt.



Positive Auswirkungen auf wirtschaftliche Erfolge

Der Nutzen von Anerkennung in der Arbeitswelt ist beachtlich: 
Wertschätzung fördert einerseits die Stärken der Mitarbeiter und entwickelt andererseits eine nachhaltig positive Unternehmenskultur. 

Produktivität, Rentabilität, Loyalität als auch die Zufriedenheit und die Mitarbeiterbindung sind Basis für das Positive. All diese Eigenschaften des emotionalen, also imateriellen Gehalts, führen zu mehr Erfolg. Engagement läßt sich nicht kaufen. 

Für Gehalt und Bonifikation erhalten Arbeitgeber von ihren Mitarbeitern zwar Arbeitszeit und Termintreue, jedoch selten Einsatzfreude und Herzblut. Mitarbeiter, deren Stärken regelmäßig anerkannt werden, sind wie auch die Studien der Business Doctors zeigen, engagierter und produktiver. 

Personalfluktuation, damit Abwanderung von Knowledge, werden geringer, die Mitarbeiter bleiben am Arbeitsplatz und die Krankenstände sinken. 

Als wirtschaftlichen Erfolg davon kann abgeleitet werden, daß Reklamationshäufigkeiten sinken und parallel zu den geringeren Krankenständen auch die Stückkosten jeweils geringer werden, und das Unternehmen sich damit im Wettbewerb behaupten kann. 

Die Mitarbeiter haben einen sicheren Arbeitsplatz und deren Familien können ohne Angst in die Zukunft schauen.




Informationen:
Ein Infotag zu den Themen Wertschätzung, zu Hause, im öffentlichen Raum und am Arbeitsplatz, sowie Ausführungen zu den Präventionsmaßnahmen und Möglichkeiten im Falle von psychischen Belastungen, wird im November 2014 abgehalten.

Voranmeldungen können beim Verlag unter www.meineheimat.eu vorgenommen werden.

Alle Leser sind hier auch eingeladen, an dem Symposium 2014 “Gesund bleiben - von der Arbeitsgesellschaft zur Dienstleistungsgesellschaft” der Business Doctors vom 16. - 17. Oktober 2014 auf der Friedensburg Schlaining teilzunehmen. 

Unsere Leser genießen einen besonderen Rabat von 20 %. 
Alle Anmeldungen nehmen darüber hinaus an einer Verlosung teil.






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Gesund bleiben
Von der Arbeitsgesellschaft zur Dienstleistungsgesellschaft

Das sind Titel und Thema des 3. Symposiums, das von den Business Doctors im Rahmen des
„Europäischen Forums für generationengerechte und gesunde Arbeitswelten“


vom 16. bis zum 17 Oktober 2014
in der Friedensburg Schlaining abgehalten wird.

Top Referenten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik setzen sich in Vorträgen und Workshops mit den durch diese kulturelle Revolution in unseren Arbeitswelten herbeigeführten Änderungen auseinander und geben Einblick in die neusten Erkenntnisse und Entwicklungen, insbesondere der Stress-und Burnout forschung, wie auch in die neuesten Methoden der Stress- und Burnoutprävention. 
Erfolgreiche „Best Practice“ Beispiele runden das hochqualitative Programm ab. 



Informationen und Anmeldungen unter office@business-doctors.at

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Ihr Ansprechpartner:

Franz Daublebsky,
Tel. 0664 / 101 2333


Wichtiger Hinweis:
Diese Seite enthält nur allgemeine Hinweise und Sie kann einen Arztbesuch nicht ersetzen. Die Beantwortung individueller Fragen durch unsere Experten:
 Email: office@business-doctors.at

Ihr Business Doctors, Graz, Österreich
www.business-doctors.at

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