Dienstag, 29. Juli 2014

Krankheitserreger Urlaub: Warum das so ist? Und Reiseapotheke Tipps

Gefährliches Urlaubs Souvenir

Wenn im Urlaub endlich die Anspannung nachlässt, wird der Körper dummerweise anfällig für Krankheitserreger. 

Warum das so ist? 
Lässt der Stress nach, sinkt das Adrenalin Level und Cortisol wird ausgeschüttet. 
Cortisol aber hemmt die Immunfunktion. 


Eine kleine Reiseapotheke gehört jedoch nicht nur wegen möglicher "Freizeiterkrankungen" in jeden Koffer. Fremde Bakterien, ein Sonnenbrand, ein verdorbener Magen können einem den Urlaub vermiesen. Besser, man ist vorbereitet.


Wer möchte, kann sich seine Reiseapotheke in der Apotheke zusammenstellen lassen. 
Es geht aber auch selbst: 
Hinein sollten ein digitales Fieberthermometer, ein Desinfektionsmittel, Pinzette und Schere, Pflaster und Verbandsmaterial für kleine Verletzungen. 
Auch Sonnen- und Insektenschutzmittel, Medikamente gegen Reisebeschwerden und gegen Magenverstimmungen sollte man dabeihaben. 
Die erlaubte Ausfuhrmenge entspricht dem persönlichen Bedarf für maximal drei Monate.


Natürlich kann man vieles auch am Urlaubsort besorgen. 

Zumal Arzneimittel im Ausland oftmals günstiger sind als in Deutschland
Vorm Kauf im Ausland wird allerdings immer wieder gewarnt. 
"Medikamente sind keine Urlaubssouvenirs. Die Schnäppchenjagd kann lebensgefährlich sein", sagt Thomas Benkert, Vizepräsident der Bundesapothekerkammer
Stimmt das? 
Ist es wirklich so riskant, eine Vorratspackung der günstigen Schmerztabletten mit zurück nach Hause zu nehmen?

Gefährlich wird es, wenn man gefälschte Medikamente erwischt. 
Viele Präparate bestünden statt aus Wirkstoffen nur aus Kalk und Wasser, wie die Weltgesundheitsorganisation WHO auf ihrer Internetseite schreibt. 

Laut WHO sind in Deutschland, Europa und den USA weniger als ein Prozent aller Arzneimittel gefälscht.

In Südamerika und Südafrika von bis zu 30 Prozent gefälschten Medikamenten, in einigen Ländern wie Nigeria oder Angola sogar bis zu 70 Prozent ausgehen müsse. 

Im asiatischen Raum läge der Anteil an gefälschten Medikamenten bei knapp 20 Prozent. 


Handelt es sich in Deutschland bei den Plagiaten vorwiegend um Potenz- und Schlankheitsmittel sowie Anabolika, sind es in Afrika und Asien vor allem Malaria-Arzneien, Aids-Medikamente, Schmerzmittel und Antibiotika.

Mittel gegen Malaria sollte man sich also besser nicht erst im Urlaubsland besorgen. 
Insbesondere vor einer Reise in die Tropen sollte man wissen, welche Krankheiten einen dort erwischen können – und wie man sich schützt.

Vor einer Fernreise sollte man seinen Hausarzt noch einmal besuchen, am besten ein paar Wochen vor dem Abflug. Typische Tropenkrankheiten sind zum Beispiel Denguefieber, Gelbfieber und Malaria. 

Während man sich gegen Gelbfieber impfen lassen kann, muss einer Malaria-Infektion durch eine Prophylaxe mit Tabletten vorgebeugt werden. 
Das sei wichtig, denn unbehandelt könne eine Infektion mit Malaria tropica innerhalb von fünf Tagen zum Tod führen, sagt Wolfgang Behm, Tropenmediziner.


Auch wer schon krank ist und regelmäßig Medikamente einnehmen und deswegen Betäubungsmittel oder sogar Spritzen mit in den Urlaub nehmen muss, sollte vor der Reise noch einmal zum Arzt gehen. 
Auch, um sich eine Bescheinigung zu besorgen, am besten in mehreren Sprachen – über die Notwendigkeit der Medikamente oder Spritzen im Gepäck. 
Um eine Kopie des Rezepts muss man sich ebenfalls kümmern.

Die Dokumente müssen zusätzlich durch die Oberste Landesgesundheitsbehörde oder eine von ihr beauftragten Behörde beglaubigt werden. 
Muster können sich Reisende auf der Internetseite des Bundesinstitutes für Arzneimittel und Medizinprodukte ausdrucken.

Gerade auf Flugreisen gehören Medikamente und Spritzen ins Handgepäck. 
Medikament und Bescheinigung müssen unaufgefordert der Sicherheitskontrolle gezeigt werden, dann ist eine Mitnahme problemlos. 
Wirkstoffe, die gekühlt werden müssen, können dem Bordpersonal anvertraut werden. 
Wichtig: 
Arzneimittel sollten stets in der Originalverpackung vorliegen.


Wer im Urlaub doch zum Arzt oder ins Krankenhaus muss, kann sich vor allem außerhalb Europas selten auf seine deutsche Krankenversicherung verlassen. 
Mit einer Auslandskrankenversicherung ist man gegen etwaige Kosten, vor allem für teure Krankenhausaufenthalte sowie Transporte – im Notfall zurück nach Hause – abgesichert. 
Die Versicherungen gibt es schon für 7,50 Euro pro Jahr. 
Vorsicht bei Angeboten mit Eigenanteil: 
Wenn es wirklich zu einem Notfall kommt, kann das teuer werden.

Was passiert eigentlich mit den Urlaubstagen, wenn man in den Ferien im Krankenbett statt am Strand gelegen hat? 
Die Urlaubszeit könne nachgeholt werden, sagt Alexander Bredereck, Fachanwalt für Arbeitsrecht in Berlin. Dazu müsse aber ausdrücklich die Arbeitsunfähigkeit ab dem ersten Krankheitstag, im Ausland am besten in englischer Sprache, bescheinigt werden. 
Diesen Schein sollte man, zusammen mit Angaben zur voraussichtlichen Dauer der Erkrankung, dem Aufenthaltsort und den Kontaktdaten, schnell an Krankenkasse und Arbeitgeber schicken. 
Der Arbeitgeber muss entfallene Urlaubstage zwar erstatten, eine direkte Verlängerung des Urlaubs um diese Tage ist jedoch nur nach Absprache möglich.


Wie wäre es zur Stärkung nach der Reise mit ein paar Vitamintabletten? 
Nicht jedes Mittel, das im Ausland als Nahrungsergänzung verkauft wird, darf man einfach mit nach Deutschland bringen. 
Vor allem bei Vitaminen hängt die Klassifizierung von der Dosierung ab: 
Mittel, die krankhafte Beschwerden lindern oder den Körper in seiner Funktion beeinflussen sollen, gelten in Deutschland als Arzneimittel. 
Ob man ein Vitaminprärat mitbringen darf, liegt häufig im Ermessen des Zollbeamten. 

Bei anderen Mitteln – etwa den Hormonen Melatonin und Testosteron – ist die Gesetzeslage eindeutig: 
Sie sind in Deutschland verschreibungspflichtig und dürfen nicht ohne Genehmigung eingeführt werden. 
Bei einem Verstoß drohen Bußgelder bis zu 25.000 Euro.

Das könnte den Stress nach dem Urlaub in ungeahnte Höhen schießen lassen – ganz schlecht für die Gesundheit.


Original Artikel link: WELT de
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