Samstag, 15. Februar 2014

Stressprävention: Finger weg von Aufputschmitteln

Wer sich im Beruf dauerhaft unter Druck gesetzt fühlt, greift oft zu Aufputschmitteln, die dem Körper suggerieren er könne immer weiter arbeiten. Experts, Christoph M. Bamberger und Kerstin Hof warnen davor. 
Der Punkt, an dem man eigentlich eine Pause machen sollte, werde durch die Einnahme solcher Mittel meist überschritten.

„Stimulanzien bringen die innere Stimme des Körpers zum Schweigen und führt dadurch den Körper jenseits seiner Grenze“, meint auch Christoph M. Bamberger. 


Welche Folgen das haben kann, beweist der Fall des walisischen Studenten vom November 2013. Er soll sich in den Tagen vor seinem Tod künstlich mit Koffeintabletten wach gehalten haben. 
„Das ist nicht natürlich“, meint Kerstin Hof. „Wir können nicht dauerhaft auf Hochtouren laufen, sondern brauchen auch Beruhigungspausen.“

Besonders gefährdet sind vor allem junge Leute und Berufsanfänger, die das Gefühl haben, sich in der Firma erst noch beweisen zu müssen.

Die Meinung, wer erst nach dem Chef erst nach Hause geht, zeige Motivation und Arbeitswilligkeit, hält sich hartnäckig, ist aber gefährlich. 
„Man darf die eigenen Arbeitsgrenzen und Prioritäten nicht vergessen und muss stattdessen auch mal Grenzen setzen“, erklärt Kerstin Hof.

Work-Life-Balance lautet hier das Zauberwort. 

Was abgedroschen klingt und dennoch immer wieder gepredigt wird, sei ein wichtiger Faktor um sich dauerhaft gesund zu halten, so Kerstin Hof. "Work-Life-Balance beschreibt die Ausgeglichenheit zwischen der Arbeit und dem, was das Leben sonst noch bietet. Das ist allerdings kein statischer Begriff, es gibt kein Geheimrezept, wie man seine richtige Balance findet", meint die Karriereexpertin. 

Manche freuen sich nach getaner Abend auf einen gemütlichen Fernsehabend auf der Couch, andere brauchen es, sich dann beim Sport richtig auszupowern.

"Es gibt verschiedene Grundhaltungen, wie Menschen mit Stress umgehen", meint Kerstin Hof. "Eine davon ist der Kämpfertyp, der auf Stress reagiert wie ein Grizzlybär und dabei viele Kräfte lässt. Für ihn wäre beispielsweise Sport keine gute Balance zum Arbeitsalltag. Für andere dagegen ist Bewegung das Zauberwort."


Um herauszufinden, welcher Stresstyp man ist, rät Kerstin Hof, Körper und Geist zu beobachten und verschiedene Freizeitaktivitäten auszuprobieren. Dabei können auch Unternehmen helfen. "Viele Firmen fördern die Work-Life-Balance ihrer Mitarbeiter durch Freizeitprogramme nach Feierabend, Home Office oder soziale Aktivitäten. Da passiert schon unheimlich viel", lobt die Expertin deutsche Unternehmen.

Dennoch liege der Fokus auf den Arbeitnehmern selber. 
Selbstbeobachtung und die richtige Menge an sozialen Aktivitäten und Zerstreuung können helfen, Stress im Arbeitsalltag auszugleichen.

Auch Christoph M. Bamberger rät, sich Grenzen zu setzen und den eigenen Körper zu beobachten. 

„Wenn man beginnt, ineffizienter zu werden und der Körper Signale sendet, wie Erschöpfung oder Magenschmerzen, ist das ein klares Warnsignal, dass man sich mehr Freiräume schaffen sollte.“ 
Das könnten Urlaubstage sein, entspannte Wochenenden oder einfach mal keine Überstunden.


Original artikel link: Wirtschafts Woche

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