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Kategorie: Business & WirtschaftVeröffentlicht von: Franz-Karl Daublebsky, Business Doctors, Graz
Kosteneinsparungen, zufriedene Mitarbeiter und Milliarden.
Durch Stress- und Burnoutprävention zu den dringend benötigten Milliarden, Prävention als Wirtschaftsfaktor – jeder sagt, das wissen wir, aber keiner tut etwas.
100.000 € zum Gegensteuern sind scheinbar nicht verfügbar, Milliarden in alte und erwiesenermaßen erfolglose Systeme zu deren Erhaltung zu verschwenden schon – wieso?
Von Innovation, Visionen und neuen Wegen wird lediglich vollmundig gesprochen (reaktionäre Systemerhalter und Bewahrer ausgetretener Pfade behalten die Oberhand und reden nur).
„Kreativität, Visionen, Beschreiten neuer Wege führen schneller aus der Krise, Passivität beschert uns eine Verlängerung der Nachspielzeit", sagen die Business Doctors und zeigen, Bezug nehmend auf ihre große berufsgruppenspezifische Stress- und Burnoutstudie, Untersuchungen zu den Kostenfaktoren von Präsentismus und Einsparungen durch Prävention, die zum Wirtschaftsfaktor wird, was zu tun ist, wie es zu tun ist und was es bringt.
Negative Rahmenbedingungen
Gescheiterte Gesundheitsreformen, Gebietskrankenkassen werden mit Geldspritzen vor der drohenden Insolvenz bewahrt – an der Situation und den Ursachen wird nichts geändert.
Die Wirtschaftskrise tut das Ihre dazu, die Arbeitslosenzahlen steigen, Krankenstände werden aus Angst vor dem Arbeitsplatzverlust sinken - Angst kostet die deutsche Wirtschaft unter anderem 75 Milliarden € pro Jahr, Quelle Handeler, die Krankenstände schlagen dagegen mit „lediglich" 40 Milliarden € zu Buche - parallel dazu werden Stress, Depressionen, Schlafstörungen und Burnouterkrankungen (die neue Volkskrankheit) und damit einhergehend auch somatische Erkrankungen (z.B. Rückenleiden: 60 % der Verursacher ist Stress am Arbeitsplatz) dramatisch zunehmen. Die Kosten werden explodieren und das in einer rezessiven Phase bei sinkenden Einnahmen.
Präsentismus (Krank am Arbeitsplatz)
Die stets steigende Entwicklung zum Präsentismus (die Kosten dafür werden in Deutschland mit 120 Milliarden € pro Jahr beziffert) wird nicht zeitdadäquat und ernsthaft genug, wenn aber doch, dann nur zögerlich betrachtet, Maßnahmen so gut wie nie ergriffen. Prävention, wenn überhaupt, verkommt zu Lippenbekenntnissen. Es fehlen Visionen, Konzepte und eine seriöse Auseinandersetzung mit der humanen Arbeitswelt, insbesondere auch unter dem Aspekt, dass Prävention einen signifikanten Wirtschaftsfaktor darstellt.
Unangenehme Wahrheiten
Die Business Doctors führen die österreichweit größte berufsgruppenspezifische Stress- und Burnoutstudie (mit bereits über 4.000 Probanden) unter der wissenschaftlichen Leitung von Prim. Dr. med. univ. Werner Friedl (Facharzt für Psychiatrie, Neurologie und psychotherapeutische Medizin), in Kooperation mit Gallup-Karmasin (Institut für Markt- und Motivforschung) durch. Davon sind sieben Teilstudien bereits abgeschlossen, deren erschreckende Ergebnisse aufhorchen lassen und Handlungsbedarf signalisieren, ist doch z.B. bei den IT – Beschäftigten schon nahezu jeder Dritte im Burnoutrisiko. Burnout kostet das Gesundheitssystem jährlich 2,2 Milliarden €, die Wirtschaft wird hier noch einmal mit 2,2 – 2,4 Milliarden € belastet. Angst kostet die deutsche Wirtschaft 75 Milliarden €, ein Lehrer im Burnout kostet z.B. 370.000 €, etc.
Klassische Stress- und Burnoutrisikofaktoren stellen sich in Österreich wie folgt dar:
- 3 Millionen Österreicher leiden unter Schlafstörungen
- 8,6 Arbeitstage gingen 2007 z.B. in Österreich durch Beeinträchtigung des Bewegungs- und Stützapparates (Verursacher davon ist zu 60-80 %: Stress – Dr. Grönemeyer bei Vera) verloren,
- 2,6 Millionen Arbeitstage durch Stress und knapp 2 Millionen durch Depressionen
- Die hohe Scheidungsrate von 52 % in Österreich, 69 % in Wien, 67 % in Graz, tragen das Ihre zur Verschärfung der Situation das Ihre bei
- 37 % der Österreicher haben Angst um den Arbeitsplatz
Obwohl dies alles bekannt ist, bzw. sein sollte, verschreibt man teure Medikamente und bezahlt hohe Rehab-Kosten (1 Tag/ Burnout Rehab kostet 330 €), anstatt Bruchteile dieser Aufwendungen in Information und Prävention zu investieren. Manchmal drängt sich der Verdacht auf, dass wir lieber Kranke als Gesunde zu haben scheinen. Salutogenese scheint ein ungeliebter Terminus zu sein, und das ist angesichts der Situation eine unangenehme Wahrheit.
Ein Ausweg – Prävention
Im Rahmen ihrer Studien und der erschreckenden Ergebnisse daraus entwickelten die Business Doctors mit Experten aus dem Präventionscluster, dem wissenschaftlichen Beirat und erfahrenen Fachleuten aus verschiedensten Branchen, zwischenzeitlich auch erfolgreich eingesetzte Konzepte und Programme.
Neben einem vierstufigen Human Capital Programm sei auch das mit Primawera unter der wissenschaftlichen Leitung von Dr. med. univ. Werner Friedl entwickelte Change to Success Programm erwähnt, dass es Unternehmen und Institutionen in vier Modulen ermöglicht, der sich abzeichnenden gefährlichen Entwicklung gegenzusteuern.
Prävention ein Wirtschaftsfaktor
Produktivitäts- und Ertragssteigerung bei gleichzeitig erhöhter Mitarbeiterzufriedenheit ist keine Leerformel artikulierten Wunschdenkens, sondern gelebte Praxis, gleichgültig ob für NPO´s, also auch die öffentliche Verwaltung, wie auch für erfolgs- und zukunftsorientierte Unternehmen, wie Case Studys, unter anderem bei NOKIA, VOLVO, GOOGLE oder auch österreichischen Betrieben zeigen.
Ein Anpassen der Unternehmenskultur und der Arbeitsplatzbedingungen an die technischen Entwicklungen und Möglichkeiten der modernen Arbeitswelt eröffnen hohe Einsparungspotentiale für den Weg aus der Krise und die Konkurrenzfähigkeit für den sich verschärfenden globalen Wettbewerb nach der Krise.
Informationen, Daten, Fakten unter www.business-doctors.at
Direkte Anfragen unter daublebsky@business-doctors.at oder office@business-doctors.at
Die Business Doctors haben 2008 den Golden Award of Modern Sciences für ihre Arbeit im Bereich der Stress- und Burnoutforschung, ihre Forschungen im Bereich Präsentismus, Untersuchungen und Arbeiten zu den betriebs- und volkswirtschaftlichen Auswirkungen von Prävention erhalten. Angesichts der Krise gewinnen diese Arbeiten heute noch mehr Bedeutung und sollten zum Umdenken alter Strukturen bis hin zu einem Paradigmenwechsel zwingen.
Veröffentlicht von: Franz-Karl Daublebsky
Über den Autor: |
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Franz -Karl Daublebsky: Marketingleiter,Corebusiness: Research und Devellopement,HRM,CSR,BGF,Burnout,Burnoutprävention,Prävention, Advertising,Eventmarketing,Produktentwicklung,Produktdesign,Toylart, Texter,Konzeptionist,freier Autor: Wirtschaft,Gesellschaft,Politik,Trainer |
Empfehlung von Business Doctors: www.Business-doctors.at
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