Donnerstag, 13. September 2012

Burnout-Prävention: Stressregulierung in der modernen Arbeitswelt


Von Burnout-Betroffene hören des Öfteren: Gönn dir eine Auszeit, das wird schon wieder!
Aber so einfach ist das für diejenigen, die wirklich ein Burnout haben, leider nicht. 

Das Problem: 

Burnout wird derzeit gerne als Overall-Diagnose für alles verwendet, was mit Stress in der Arbeit und Erschöpfung zu tun hat. Doch wer viel arbeitet, ist auch mal müde – das heißt noch lange nicht, dass man an Burnout leidet. 


Burnout ist ein Prozess, der mit vielen Faktoren verknüpft ist – beispielsweise zu wenige und zu kurze Regenerationsphasen, ständiger Zeitdruck und fehlende Anerkennung  für Erfolge. Am Anfang steht emotionale Erschöpfung. In einer zweiten Phase versucht der Betroffene, weiterhin den bestehenden Ansprüchen gerecht zu werden. Häufig wird dabei eine zynische Distanz zum Job entwickelt. Am Ende dann stellen sich sowohl das Gefühl, nicht mehr genug leisten zu können, als auch ein tatsächlicher Leistungsabfall ein. Fachleute sind sich einig, dass es eine Zunahme dieser Fälle gibt, doch gleichzeitig kommt es vermehrt zu Fehldiagnosen, weil eine Differenzierung noch schwierig ist:Antriebslosigkeit oder eine depressive Verstimmung sind eben kein Burn-Out.

Stress ist prinzipiell wichtig, da er den Menschen dabei hilft, in Gefahrsituationen das Richtige mit der entsprechenden Energie zu tun. Früher bestand die Wahl zwischen Kämpfen oder Flüchten. Damit wurde gleichzeitig auch der Stress reguliert. Heute begegnen uns in der Arbeitswelt ganz andere Stressauslöser, doch die physiologischen Reaktionen auf diese "Bedrohungen" sind nach wie vor die gleichen. Allerdings funktionieren Kämpfen oder Flüchten nicht mehr: In der modernen Arbeitswelt muss Stress über komplexere Regulierungsformen abgebaut werden.

Glücklichweise achten immer mehr Unternehmen verstärkt auf die seelische Gesundheit der Mitarbeiter. Es gibt mittlerweile gute Ansätze in Betrieben, dem Burnout in jeder Phase zu begegnen. Leider haben noch zu wenige Chefs und Entscheider den Mut, sie tatsächlich auch umsetzen.
Mehr zum Thema Prävention von Burnout finden Sie hier

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Deutsch: Buch link:

 "Don't Panic: Du bist nicht allein"

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1 Kommentar:

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